+43 664 1035345 susanne@susannesalomon.com

Wie funktioniert intuitives Zeitmanagement?

Intuitives Zeitmanagement bedeutet, dass ich meinen Alltag intuitiv nach meiner Vision, meinen Zielen und meinen Bedürfnissen ausrichte und dabei möglichst wesensgerecht vorgehe.

Nun gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die sich ihre Zeit weitestgehend selbst einteilen können. Einer glücklichen Fügung hab ich das jedoch nicht zu verdanken. Ich habe mir dieses Leben mit großem Selbstbestimmungsfaktor über mehrere Jahre mit Hingabe und Durchhaltevermögen erarbeitet. Das kam nicht einfach so über Nacht und war gewiss auch nicht der einfachste oder bequemste Weg. Ich hatte jedoch stets ein klares Ziel vor Augen: Ein Leben, in dem ich zeitlich und örtlich weitestgehend unabhängig bin und mein Entscheidungsspielraum sehr groß ist. Persönliche Unabhängigkeit vermittelt mir ein Gefühl von Freiheit. Und Freiheit beflügelt meine Kreativität und meine Schöpferkraft. 

Der Start

Vermutlich startest du deine Reise zu einem intuitivem Zeitmanagement unter weniger optimalen Bedingungen. Wahrscheinlich hast du einen Job mit fixen Arbeitszeiten. Womöglich hast du Kinder, die zwangsläufig vieles im Alltag vorgeben. Das ist völlig okay, ich habe ja auch irgendwann einmal damit begonnen, als die Bedingungen noch lange nicht meinem Idealbild entsprochen haben. Okay, Kinder habe ich keine, aber dafür strebe ich nach einem Leben mit Hund – was auch eine langjährige 7×24 Verpflichtung bedeutet. Ist einem Leben mit Kindern zumindest nicht unähnlich 😉

Damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie sich ein Alltag mit intuitivem Zeitmanagement gestaltet, erzähle ich dir hier von meinem Alltag.

Wo und wie nutze ich meine Intuition,
  • um meinen Alltag zu gestalten,
  • meine Aufgaben zu erledigen und
  • meine Ziele zu erreichen?
.

Mein Alltag

Aktuelle Insights aus meinem laufenden Alltag als Unternehmerin, Angestellte und Studierende bekommst du über meinen Newsletter. Hier geht’s zur Anmeldung. Das hier ist nur mal ein erster Einblick, damit du dir ein Bild davon machen kannst, wie sich ein Alltag intuitiv gestalten lässt.

Eines der ersten und wohl auffälligsten Merkmale an meinem intuitiven Alltag sind die fehlenden Pläne. Wenn ich ganz klassisches Zeitmanagement anwende, z.B. in einem Projekt, an dem ich mit anderen Menschen arbeite und das ich leite, mache ich gerne 2-Wochen-Pläne. Die sind auch für mein, nach einem hohen Maß an Flexibilität ausgerichtetem, Gemüt ausreichend flexibel. In meinem intuitiven Alltag haben sie jedoch keinen Platz. Hier arbeite ich mit Konzepten.

Was sind Konzepte?

Unter Konzepten verstehe ich eine grobe Vorstellung davon, wo ich hin will oder was ich erreichen will. Es ist kein Ziel, sondern mehr eine mögliche Idee von einem Weg, einer Mission. Ein konkretes Beispiel aus meinem Alltag: Ich möchte als Unternehmerin meine Email-Liste (Newsletter Abonnenten) aufbauen. Dies ist wichtig für den Aufbau einer Kundenbeziehung. Und da ich als Unternehmerin erfolgreich sein möchte und in meinem Metier dazu mit Menschen zusammenarbeite, ist dies eine meiner wichtigsten Bestrebungen. 

Ich habe jetzt kein klares Ziel wie z.B. 10 neue Newsletter Abonnenten pro Woche. Aber erwarte mir von meinen gesetzten Maßnahmen Ergebnisse in Form von Zuwachs in meiner Email-Liste. Dazu schau ich mir verschiedene Strategien erfolgreicher Onlineunternehmer an und entscheide intuitiv, welche Wege für mich, meine Businessvision und meine Zielgruppe geeignet sind. Diese ergeben dann ein oder mehrere Konzepte. Diese Konzepte kommen dann nach und nach in die Umsetzung. Dazu bediene ich mich meiner täglichen Reflexions- und Fokussierungsroutinen. Und ich hinterfrage diese Konzepte regelmäßig, um zu prüfen, ob sie immer noch passend sind, sich stimmig anfühlen. Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären 😉

Reflexions- und Fokussierungsroutinen

Ich habe eine Zeitlang mit vorgefertigten Journals gearbeitet. Diese geben eine gewisse Zeitplanung, Routine und einen Umgang mit Zielen vor. Für Menschen, die viel Struktur brauchen, um sich orientieren zu können und vorwärts zu kommen, ist das optimal. Mir war das zu unflexibel. Ich bin daher umgestiegen auf ein freies Journaling. Dazu verwende ich meine eigens kreierten Arbeitsblätter und Post-its.

Worum geht’s beim Journaling?

Es geht ums Reflektieren und Fokussieren. Es beeinflusst unsere Ausrichtung. Und bei einer täglichen Journaling-Routine werden dieser Reflexions- und Fokussiermodus automatisch trainiert und somit auch in anderen Situationen als Entscheidungshilfen enorm wertvoll werden.

Zudem bietet die tägliche Praxis den Vorteil, dass man sich jeden Tag, gemäß des aktuellen Befindens, der intuitiven Eingebungen oder geänderten Rahmenbedingungen neu ausrichten kann. Das birgt bereits ein hohes Maß an Flexibilität und stärkt die eigene Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit. Wir fühlen uns nicht länger wie Opfer oder Fremdbestimmte. Wir erkennen jeden Tag aufs Neue unsere Chancen und vergrößern so allmählich unseren Handlungsspielraum. Das ist es, was mir am meisten taugt am intuitivem Zeitmanagement und dem dazu passenden individuellen Journaling.

Inwiefern stärkt Journaling meine Intuition?

Aufgrund der gewählten Fragen in meinen Arbeitsblättern wird mehr auf das Hineinspüren in mich, meine aktuelle Situation und meine Zukunftsvision Wert gelegt. Ich trainiere so, mehr auf die oft leisen und subtilen Hinweise meines Körpers, meiner Seele und meiner Umgebung zu achten. Wir sind ständig Stimmen, Schwingungen und Energien ausgesetzt. Je besser ich diese klar und differenziert wahrnehmen kann, desto besser kann ich abschätzen, was aktuell gerade der beste Weg wäre. Das ist jedoch etwas, was dem lösungsorientierten Denken vorgelagert ist. Zuerst prüft meine Intuition die Situation und die Gegebenheiten. Erst wenn klar ist, welcher Weg eingeschlagen wird, wird das Gehirn als Werkzeug dafür eingesetzt, um die passende Lösung für das Beschreiten dieses Weges zu kreieren.

Das wiederum stärkt meine Kreativität und meine Lösungskompetenz. Das kommt mir vor allem in stressigen Situationen, wenn ich unter großem Druck stehend gute Entscheidungen treffen können soll, zugute. Und es macht zudem Spaß. Also mir zumindest, die gerne gute Lösungen findet 😉

Woran orientiere ich mich?

Es gibt für mich 2 Orientierungspunkte bzw. -hilfsmittel. 

  1. Meine Vision und meine Ziele
  2. Mein innerer Kompass

Meine Vision entspricht meiner Berufung. Es hat Jahre der Irrwege gebraucht, um diese für mich klar vor Augen zu haben und diese auch annehmen zu können. Denn gewusst habe ich es in Wahrheit bereits in meiner Jugend. Doch da dachte ich noch (da ist es wieder, das böse Denken ;-), dass es das ja nicht sein kann. Und hatte zudem auch keine konkrete Vorstellung für die Umsetzung für den inneren Ruf, den ich in mir hörte und spürte. Ich ließ mich daher von den äußeren Umständen und Chancen, die mir das Leben bot, mitreißen und richtete mein Leben danach aus. 

Für kurze Zeit machte das auch großen Spaß und begeisterte mich. Ich lernte viel und nahm unheimlich viel mit in meiner persönlichen Weiterentwicklung. Ich möchte diesen Erfahrungsschatz heute auch keinesfalls missen. Im Vergleich zu vielen anderen „Erfolgstrainern“ glaube ich auch nicht daran, dass es eine echte Abkürzung gibt, die einem diese jahrelange Arbeit an und mit sich selbst erspart. Ja, man kann es sich leichter machen und sich Wege zeigen lassen, aber man muss den Weg selbst gehen. 

Mitte 30 wurde ich dann immer unruhiger. Ich spürte ganz deutlich, und es machte sich mittlerweile auch gesundheitlich bemerkbar, dass das nicht die Art von Leben ist, die mir entspricht. Ich war phasenweise sehr, sehr unglücklich und depressiv. Sah keinen Sinn mehr in meinem Leben. Ja, ich dachte auch, es würde gar keinen Unterschied machen, ob ich da bin oder nicht. 

Und diese Fragestellung war ein Gamechanger. Was müsste denn anders sein, damit es einen Unterschied macht, ob ich da bin oder nicht? Dann, wenn ich meine Berufung leben würde. Wenn ich dieser Welt auf eine Weise dienen würde, wie nur ich es vermag – aufgrund meiner Talente und meiner Historie. Die Mission war also klar: Finde deine Berufung.

Lange Zeit suchte ich im Außen nach meiner Berufung. Konzentrierte mich darauf, was ich gut konnte und am Marktplatz der Wirtschaft den meisten Anklang finden würde. Ich richtete mich also an den Rahmenbedingungen und Bedürfnissen der anderen aus. Was denkst du, wie erfolgreich ich damit war? Ganz genau. Mäßig.

Meine Berufung entdeckte ich schlussendlich, angeleitet durch einen Onlinekurs einer meiner wichtigsten Lehrer (Veit Lindau). Mit der Erarbeitung dieses Kurses änderte sich für mich im Leben alles. Von da an blieb kaum noch etwas beim Alten. Ich krempelte nach und nach mein Leben um.

Auch diese Fragen habe ich mir nicht nur mit meinem Kopf gestellt und beantwortet, sondern auch meine innere Stimme dazu befragt. Und es war erstaunlich, wie sehr mein erdachter Wertekatalog von dem abwich, was ich in mir entdeckte. Meine in mir entdeckten Werte fühlten sich eindeutig stimmig und passend an. Richtig und gut. Daher war für mich klar, bei dem erdachten Wertesystem schwingen noch zu viele Fremdeinflüsse (Erwartungen der Gesellschaft, von anderen) mit. Ich hinterfragte teilweise, wo diese Einflüsse herkamen, um ihren Einfluss zu entkräften.

Du möchtest gerne deinen eigenen inneren Kompass entdecken und aktivieren? Dann hol dir hierzu meinen kostenlosen Mini-Kurs.

In diesem Zusammenhang habe ich mich auch mit meinen Antreibern und Glaubenssätzen auseinandergesetzt. Denn es wurde immer offensichtlicher, dass ich sehr stark von diesen gesteuert wurde.

Meine Glaubenssätze und Antreiber

Das Problem an unserer frühkindlichen Prägung ist, dass sie uns, so gut wie, nicht bewusst ist. Wir lernen erst, sofern wir uns damit beschäftigen, im Laufe unseres Erwachsenenlebens, was da alles an Prägungen stattgefunden hat in unseren ersten Jahren als Kinder und welche Auswirkungen diese im Heute auf uns haben. Wenn wir uns dieser bewusst sind, können wir auch an diesen arbeiten und sie verändern. Da sind wir dann bei den unbewussten Programmen, Glaubenssätzen und Paradigmen, die wir in meinem Gruppen-Coaching-Programm (Link zum Angebot) angehen. Das jedenfalls sind echte Gamechanger! Wenn man an dieser Wurzel anpackt, bewegt man Hebel in seinem Leben mit ungeheurer Wirkung.

Deshalb stellt es zusammen mit täglichen Reflexions- und Fokussierungsroutinen, der eigenen Berufung und dem inneren Kompass die Basis dar für einen Alltag gestaltet mit intuitivem Zeitmanagement.

 

Schau auf dich, die Welt braucht dich.
Deine Susi
Mein innerer Kompass
Mein innerer Kompass ist, vereinfacht ausgedrückt, mein Wertesystem.
  • Was sind die Werte und Dinge, die mir wirklich, wirklich wichtig sind im Leben.
  • Was treibt mich an?
  • Was fühlt sich für mich gut und richtig an?

 

Du möchtest diesen Beitrag teilen?